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BIOGRAPHIE

Urs Busslinger ist 1949 in Rütihof - Baden geboren.
In Wettingen wohnhaft seit 1975.

Artikel Rundschau Süd vom 28.3.2024

Artikel Badener Tagblatt vom 12.4.2024

 

ZEICHNEN – 10-25 Jahre

Nach der Grund- und Bezirksschule in Baden machte ich eine 4-jährige Lehre als Maschinenzeichner bei der Firma Oederlin in Rieden bei Baden. Eigentlich hatte ich schon damals den Wunsch, einen künstlerischen Beruf zu erlernen. Leider ging der Traum, Grafiker zu werden, nicht in Erfüllung.

Der Mord an John F. Kennedy war für mich wie ein Schlüsselereignis. Ich zeichnete von ihm einige Portraits auch zusammen mit Jacky. Während der Lehrzeit durfte ich für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meiner Lehrfirma Portraits auf Jubiläumsposter zeichnen.

 

AQUARELL – 25-40 Jahre

Nach der Lehre und der Rekrutenschule durfte ich meine Frau Yvonne kennenlernen und heiraten. Beruflich hielt ich es nicht lange am Zeichenbrett aus. Schon bald wechselte ich nach diversen Weiterbildungen in die Selbständigkeit.

Künstlerisch bot mir der Bleistift zu wenig Gestaltungsmöglichkeiten. Der Drang nach Farbigkeit bestimmte in den nächsten Jahren meine malerische Entwicklung. Unter Horst Pietrowski lernte ich von Grund auf die Aquarelltechnik, die Komposition eines Bildes, die Farbenlehre, die Tonalität und vor allem perspektivisch richtig zeichnen. Stets waren für mich die Menschen als Motiv im Mittelpunkt. So besuchte ich ausserdem verschiedene Akt-Zeichnungskurse.

 

ACRYLMALEREI – 40-65 Jahre

Als meine Frau und die beiden Töchter Claudia und Denise meine Bilder kritisch zu hinterfragen begannen und mich aufmunterten, grössere Bilder zu malen, war der Wechsel zur Acrylmalerei logisch. Meine ersten Gehversuche brachte mir Soraya Hamzavi bei. Der Umgang mit den kräftigen Farben auf grosse Bildflächen war für mich Überwindung pur. Aber bald erkannte ich die Freiheit, auch mal ein fertiges Bild wieder zu übermalen. Ich arbeite heute noch daran, die vorhandenen Möglichkeiten völlig auszuschöpfen. Die Werkzeuge Pinsel, Malmesser, Farbroller, Spraydosen usw. sind die Basis, um neben der Farbigkeit auch Strukturen auf die Oberfläche zu zaubern. Meine Lieblingssujets sind wieder Menschen, insbesondere Jazzmusiker und Landschaften.

 

SKULPTUREN – 65+ Jahre

Kurz vor meiner Pensionierung haben wir ein Stück Wald erworben. Nach einem Kurs für das Arbeiten im Wald mit der Kettensäge wollte ich nicht nur Holz fällen, sondern Stämme zu Skulpturen verarbeiten. Im Jahr 2016 besuchte ich darum den Holzbildhauerkurs bei Daniel Eggli in der bekannten Bildhauer-Schule in Peccia/Ti.

Der Umgang mit der Kettensäge ist zwar körperlich anstrengend, entspricht aber meiner Art Menschen darzustellen. Die Skulpturen sollen für mich nicht ins Detail ausgearbeitet sein, sondern wie spontane Skizzen wirken. Für mich ist die körperliche Haltung und der Ausdruck der Figuren wichtig. Daran zu arbeiten bereitet mir Freude. Das Naturprodukt Holz ist faszinierend, begrenzt aber manchmal auch die Möglichkeiten. Holz kann frisch gefällt sein, krank, dürr, astig, gerade, krumm, weich, hart usw., mit andern Worten widerspenstig. Die Grösse des Baumstamms bestimmt die Form meiner Figuren.

Es ist meine Freiheit die fertige Skulptur natürlich zu belassen oder mit Acrylfarben Akzente zu setzen. Niemals ist man perfekt. Ich stehe hier am Anfang eines Lernprozesses, der mir viel Freude bereitet. Mal sehen….!

 

Bisherige Ausstellungen

Die Liste von bisherigen Ausstellungen zu meinen Lebens- und Schaffensperioden finden sich unter dem obenstehenden Link.